Botox-Behandlung

Unser Gesicht und damit auch die Muskulatur unter unserer Gesichtshaut ist unser Leben lang in Bewegung – es ist ein Spiegelbild unserer Emotionen, ob Freude, Wut oder Sorgen. Im Laufe der Jahre bilden sich deshalb an verschiedenen Stellen Mimik-Falten, die viele Menschen als störend empfinden.

Unser Gesicht und damit auch die Muskulatur unter unserer Gesichtshaut ist unser Leben lang in Bewegung – es ist ein Spiegelbild unserer Emotionen, ob Freude, Wut oder Sorgen. Im Laufe der Jahre bilden sich deshalb an verschiedenen Stellen Mimik-Falten, die viele Menschen als störend empfinden.

Sie möchten gerne frischer und jünger aussehen und entscheiden sich für eine einfache und schnelle Lösung: eine Behandlung mit Botulinumtoxin, auch als Botox bekannt. In unserer Praxis bieten wir Ihnen Botox-Therapie zur Faltenglättung, aber auch bei weiteren medizinischen Indikationen an.
Wir wenden dabei ausschließlich die in Deutschland zugelassenen, hochwertigen Produkte der Firmen Galderma®, Merz Aesthetics® und Allergan® an.

DR. DR. MICHAEL KOCHEL

FACHARZT FÜR MUND-KIEFER-GESICHTSCHIRURGIE, PLASTISCHE OPERATIONEN

Was ist Botox und wie wirkt es?

Botox ist die gängige Abkürzung für Botulinumtoxin A, einen Wirkstoff aus der Natur, der von dem Bakterium Clostridium Botulinum produziert wird. Bereits im 19. Jahrhundert wurde Botox medizinisch eingesetzt, zum Beispiel zur Behandlung von Muskelverspannungen oder Strabismus (Schielen). Seit Ende der 1970er Jahre ist es als Medizin zugelassen, seit Ender der 1980er Jahre wird es in der Schönheitsbranche eingesetzt. Das heute in der Medizin angewandte Botulinumtoxin wird biotechnologisch hergestellt. Es ist in über 70 Ländern als Medikament für rund 20 verschiedene Indikationen zugelassen.

Vor allem die faltenglättende Wirkung des Wirkstoffs ist bekannt: Bei einer Behandlung mit Botox wird dieser unter die Haut in die entsprechenden Gesichtsmuskeln gespritzt. Der Effekt ist eine Lähmung dieses Bereichs – die Muskulatur entspannt sich, die Haut darüber wird glatt und es kommt nicht mehr zu oft unbewussten Gesichtsregungen, die zu Mimikfalten führen können. Ihr Ausdrucksvermögen und Ihre Mimik bleiben dabei allerdings weitgehend erhalten, da die nicht behandelten Muskeln ihre Funktionen beibehalten.

Daneben wird Botulinumtoxin auch bei Bruxismus (Zähneknirschen) und Verspannungen der Kaumuskulatur, Migräne, Depressionen und extremem Schwitzen eingesetzt.

Die Wirkung setzt bei der Faltenbehandlung nach ca. 48 Stunden ein, innerhalb weniger Tage sieht man den vollständigen Effekt. Sie hält ca. 4 bis 6 Monate an. Je regelmäßiger Sie zur erneuten Behandlung kommen, desto länger dauert es, bis die Wirkung nachlässt.

Abgebaut wird Botox in ungefähr der gleichen Zeit – nach spätestens 9 Monaten ist der Wirkstoff nicht mehr im Körper vorhanden.

Wann bietet sich eine Botox-Behandlung an?

Botox in der ästhetischen Chirurgie

Da Botox in der Muskulatur wirkt, ist es am besten für Falten geeignet, die sich aufgrund der Muskelbewegung im Gesicht (Mimik) entwickeln. Das sind vor allem:

  • Zornesfalten zwischen den Augen
  • Lachfältchen bzw. Krähenfüße an den Augenwinkeln
  • Stirnfalten
  • Bunny Lines an der Nasenwurzel
  • Seltener wird Botox auch rund um den Mund eingesetzt (Raucherfalten, Anheben der Mundwinkel)
  • Seit relativ kurzer Zeit werden auch durch Muskelzug verursachte Falten am Hals mit Botox behandelt.

Botox in der Medizin

Es gibt auch medizinische Indikationen für eine Behandlung mit Botox. Dazu gehören beispielsweise extrem starkes Schwitzen unter den Achseln oder an den Füßen, Migräne und starke Spannungskopfschmerzen, Muskelspastiken und auch Zähneknirschen. All diese Einsatzformen machen sich die Wirkung von Botulinumtoxin zunutze: Es lähmt die Muskulatur an gezielten Stellen und blockiert dabei die Nervenimpulse, die beispielsweise Schmerzen ans Gehirn kommunizieren oder uns über die Schweißdrüsen im wahrsten Sinne zum Schwitzen bringen. In diesen Fällen werden die Kosten für die Behandlung meist von den Krankenkassen übernommen.

Vorteile von Botox

Wenn Sie Ihre Mimik-Falten im Gesicht glätten möchten, können wir Botulinumtoxin aufgrund seiner vielen Vorteile empfehlen.

  • Der Eingriff ist unkompliziert und dauert nur wenige Minuten.
  • Im Gegensatz zu anderen Eingriffen können Sie nach dieser Behandlung direkt wieder unter Menschen – nur manchmal sieht man kleine Einstichstellen, die ggf. problemlos überschminkt werden können.
  • Bei der richtigen Dosierung bleiben Ihr Gesichtsausdruck und Ihre Mimik absolut natürlich.
  • Die Behandlung ist nahezu schmerzfrei, Nebenwirkungen oder Komplikationen treten äußerst selten auf.
  • Der Wirkstoff wird nach und nach abgebaut – perfekt auch zum Ausprobieren, ob Sie mit dieser Art der Faltenbehandlung zufrieden sind.
  • Bei regelmäßiger Anwendung verlängert sich die Wirkung sukzessive.
  • Als „Nebenwirkung“ kann Botox als bei der Behandlung von Falten Kopfschmerzen und Migräne reduzieren.

Wie läuft eine Behandlung mit Botulinumtoxin ab?

Zu allererst besprechen wir, welche Stellen Sie behandeln lassen möchten, und klären Sie über etwaige Risiken auf. Wir beraten Sie hier kompetent und individuell. Anschließend nehmen Sie auf dem Behandlungsstuhl Platz. Wir desinfizieren Ihre Haut und tragen wenn gewünscht eine schmerzlindernde Salbe auf. Anschließend injizieren wir mit einer Mikronadel das Botox in die Gesichtsmuskeln. Direkt nach der Behandlung können Sie bereits unsere Praxis verlassen.

Wie viel kostet eine Botox-Behandlung?

Das ist ganz individuell, denn es kommt darauf an, was Sie glätten lassen möchten und wie stark die zu behandelnden Falten bereits ausgeprägt sind. Für eine umfangreiche Behandlung der Zornesfalten und der Lachfältchen des oberen Gesichts können Sie beispielsweise mit Kosten ab ca. 350 Euro rechnen.

Was muss ich vor der Botox-Behandlung beachten?

Das Wichtigste: Lassen Sie sich Botox ausschließlich von einem Facharzt spritzen. Nur dann können Sie sicher gehen, dass Sie in einer sterilen Umgebung ein hochwertiges, zugelassenes Medikament verabreicht bekommen.

Wie lange dauert eine Botox-Behandlung?

Inklusive Vorgespräch dauert eine Behandlung 20 bis 30 Minuten.

Worauf muss ich nach der Behandlung achten?

Berühren Sie die Einstichstellen nach Möglichkeit nicht, um sie nicht zu verunreinigen. Vermeiden Sie lediglich am Behandlungstag direkte Sonneneinstrahlung, körperliche Anstrengung und Sauna, da die Wirkung beeinträchtigt werden kann. Massieren Sie die behandelten Stellen nicht – das führt dazu, dass das Botox schneller abgebaut wird, die Wirkung also entsprechend schneller nachlässt.

Hat Botox Nebenwirkungen?

Botulinumtoxin A ist seit den 1970 als Medikament zugelassen. In sehr seltenen Fällen berichten Patienten von leichten Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Ebenfalls sehr selten treten allergische Reaktionen auf den Wirkstoff auf, oder ein Augenlid hängt etwas herab, was sich nach kurzer Zeit aber wieder gibt. Grundsätzlich sind auch bei höheren Dosen im medizinischen Bereich bis heute keine Langzeit-Nebenwirkungen bekannt, da Botox nach wenigen Monaten vollständig abgebaut wird.

Direkt nach der Behandlung sind ggf. die Einstichstellen sichtbar, manchmal entstehen kleine Blutergüsse oder die Stelle schwillt leicht an. All dies verschwindet nach kürzester Zeit wieder, und wir empfehlen, die Stellen in diesem Fall zu kühlen.

Welche Komplikationen können nach einer Botox-Behandlung auftreten?

Schwere Komplikationen sind im Zusammenhang mit der Behandlung mit Botox nicht bekannt.

Verändert Botulinumtoxin Typ A meine Mimik?

Ja, aber nur so, wie Sie es wünschen, da wir die Menge des Wirkstoffs individuell bestimmen. Bei einer Behandlung der Lachfältchen werden Sie z.B. die Augen nicht mehr so stark zusammenkneifen können wie ohne Botox. Dies hat aber den positiven Effekt, dass weitere Faltenbildung damit zwar nicht verhindert, aber zumindest hinausgezögert wird.

Wann sollte ich mich nicht mit Botox behandeln lassen?

Von einer Behandlung mit Botox sollten Sie absehen, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Auch Patienten, die gerade eine Entzündung im Gesicht haben, mit Antibiotika behandelt werden, bestimmte Muskelerkrankungen oder eine Blutgerinnungsstörung haben, sollten sich nicht behandeln lassen.

Ist Botox ein Gift?

Biologisch gesehen ja – es ist ein natürliches Nervengift, das zu Lähmungen im Muskel. Allerdings hat es kaum Nebenwirkungen und wird vom Körper vollständig abgebaut, so dass es – von einem kompetenten Facharzt durchgeführt – gezielt so eingesetzt werden kann, wie Sie es wünschen. Außerdem ist es für den Menschen in den Mengen, wie sie bei der kosmetischen Anwendung verwendet werden, absolut nicht gefährlich. Heutzutage ist der Wirkstoff außerdem hoch gereinigt – es ist darin kein Bakterium mehr vorhanden, das Gift (Toxin) produzieren könnte. Deshalb ist man auch dazu übergegangen, den Begriff Botulinum statt Botulinumtoxin zu verwenden.

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